Schaltrelais

WEHRLE Gleichstromrelais dienen zum Schalten von hohen Strömen bei geringen Steuerleitungsquerschnitten und Spannungsverlusten. Sie werden in KFZ für die vielfältigsten Anwendungen eingesetzt.

Wir beraten Sie gerne, um das richtige Relais für Ihre Anwendung zu finden.

Relaisfachbegriffe

  • Anzugsspannung: Kleinster Wert der Erregerspannung, bei dem das Relais sicher anzieht.
  • Abfallspannung: Erregerspannung, bei der das Relais in den Ruhestand zurückfällt.
  • Nennspannung: Spannung, für die das Relais ausgelegt ist.
  • Elektrische Lebensdauer: Anzahl der Schaltspiele, bis zu der ein Relais mit elektrischer Kontaktbelastung betriebsfähig bleibt.
  • Dauerstrom: Strom, den ein Relais bei der angegebenen Temperatur dauernd führen kann.
  • Kontaktbrand: Materialverlust der Kontakte durch Verdampfung unter Lichtbogeneinfluß.
  • Kontaktabstand: Abstand der beiden geöffneten Kontakte, gemessen an der engsten Stelle.
  • Kontaktart:
  • Kontaktspannungsabfall: Spannungsabfall zwischen den Relaisanschlüssen des geschlossenen Kontaktes bei einer definierten Stromstärke.
  • Kontaktkraft: Kraft, mit der sich die Kontakte berühren.
  • Kontaktwerkstoff: WEHRLE Relais werden mit verschiedenen Kontaktmaterialien angeboten. Entsprechend den Kritierien kann WEHRLE auf folgende Kontaktwerkstoffe zurückgreifen: PdCu, AgNi, AgCuNi und AgSnO².
    • PdCu: Besonders geeignet für Schaltimpulsbetrieb wie z.B. Blinkgeberanwendung. Nachteil: höhereKontaktspannungsabfälle.
    • AgNi/AgCuNi: Besonders geeignet zum Führen vonStrömen und Schalten von ohmschen und induktiven Lasten wie z.B. Heckscheibenheizung, Motoren und Ventile.
    • AgSnO²: Besonders geeignet zum Schalten von Kapazitäten und induktiven Lasten wie z.B. H4 Lampen, Motoren, Glühkerzen. Nachteil: schwankendeKontaktspannungsabfälle durch Oxide.
  • Öffner: Relaiskontakt, der in Ruhelage des Relais geschlossen ist und im Arbeitszustand geöffnet ist.
  • Schaltspannung: Ist die zu schaltende Spannung zwischen den Kontakten.
  • Schließer: Relaiskontakt, der in Ruhelage des Relais geöffnet ist und im Arbeitszustand geschlossen ist.
  • Spulenbeschaltung: Beim Abschalten der Spule entsteht eine Induktionsspannung, die Störungen im Bordnetz verursachen kann. Um diese zu vermeiden bzw. zu verringern, kann man eine Beschaltung der Spule mit einem Widerstand, einer Diode oder einer Begrenzerdiode wählen. Durch diese Beschaltung werden die Schaltzeiten vergrößert und dadurch kann die Lebensdauer reduziert werden. Die Beschaltung ist deshalb sorgfältig auf die Anwendung abzustimmen.

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